Vielen Dank für deine Nachricht!
Wir haben bereits unsere Bürohunde mit dem Ausdruck deiner digitalen Nachricht gefüttert, uns gemeinsam über deinen Namen gewundert und den Inhalt deiner E-Mail statistisch analysiert. Dein Leuchtsignal ist also erfolgreich bei uns eingetroffen. Wir melden uns zeitnah bei dir und freuen uns schon darauf, dich kennen zu lernen.
Bis gleich,
Fabian Scherer & Werner Schmid.
Heldenhaftes Social Media
Übrigens! Über die Erfindung digitaler Nachrichten („E-Mails“)
Eine kurze Geschichte zum digitalen Nachrichten-Standard „E-Mail“ vom Prokrastiationsbeauftragten Ignaz.
Die „E-Mail“, nicht zu verwechseln mit „Email“ bzw. „Emaille“, dem Zeug rund um Waschbecken und Badewannen, gibt es noch gar nicht so lange. Ende der 80er Jahre wuchs die Beliebtheit der frühen Form der E-Mail als Nutzungsform des sogenannten Aparnets. Die einfache und komfortable Möglichkeit, Nachrichten zu versenden, erfreute sich großer Beliebtheit. Kein Wunder: Bis zu diesem Zeitpunkt hatten Menschen nur so nette Möglichkeiten wie Brief, Fax oder Telex, die Postkutsche und Telegraph gerade so abgelöst hatten.
Keiner dachte an E-Mails als Nachrichtendienst
Dabei hatten die Erfinder des Aparnets gar keinen Fokus auf die Nutzung als Nachrichtensystems gelegt. 1971 verschickte Ray Tomlinson (der „Erfinder“ der E-Mail) die erste E-Mail. Mit dem Aufschwung erster Netzwerk-Systeme (den Vorfahren unseres heutigen Internets) etablierten sich verschiedene Möglichkeiten, Nachrichten zu versenden als feste Bestandteile dieser Netzwerke.
Die erste E-Mail in Deutschland
Die erste E-Mail in Deutschland wurde erst im August 1984 empfangen. Die Grußbotschaft wurde von der amerikanischen Plattform CSNET an Michael Rotert an der Universität Karlsruhe (TH) verschickt.
Wie wird eine E-Mail eigentlich verschickt?
Wir alle nutzen digitale Nachrichten wie z.B. eben E-Mails. Aber wie läuft der Versand eigentlich technische betrachtet ab?
- Zunächst schreibt der:die Absender:in eine E-Mail.
- Das E-Mail-Programm sendet diese E-Mail über das Internet an einen E-Mail-Server, z.B. bei entsprechenden Providern wie Gmail, GMX, Proton Mail oder dem E-Mail-Server, der dem Webhosting deines Unternehmens angeschlossen ist.
- Dieser E-Mail-Server schickt die Nachricht weiter an den E-Mail-Server der:des Empfängers:in.
- Dort kann der:die Empfänger:in mit den entsprechenden Zugangsdaten die Nachricht wieder abrufen.
Eigentlich also so gar nicht anders wie ein klassischer Papierbrief – nur eben als digitale Nachricht.
Apropos Sicherheit
Die Sicherheit von E-Mails wird immer wieder beklagt – zu Recht. Das Problem „Spam“ kennst du wahrscheinlich so gut wie wir. Außerdem sind E-Mail-Adressen schnell von Websites und aus sozialen Netzwerken abgefischt. Dabei gibt es eigentlich schon deit 1998 einen ganz brauchbaren Sicherheitsmechanismus – das sogenannte OpenPGP.
Das dahintersteckende System ist relativ einfach. An die jeweilige E-Mailadresse wird ein Schlüsselpaar, bestehend aus öffentlichem und privatem Schlüssel angehängt (vereinfacht gesagt). Besitzen beide Kommunikationsteilnehmenden die entsprechenden Kombinationen aus öffentlichen Schlüsseln, können E-Mails mit diesen zwei Schlüsselpaaren verschlüsselt ausgetauscht werden.
Das Beste daran: Entgegen sogenannten S/MIME-Zertifikaten, die einen ähnlichen Mechanismus zur Verfügung stellen, ist OpenPGP kostenlos. Obwohl die Ersteinrichtung nur wenige Minuten dauert, hat sich OpenPGP (leider) bis heute nicht so richtig durchsetzen wollen.
Wenn du Lust hast, das mal auszuprobieren, findest du untenstehend unseren öffentlichen Schlüssel zur E-Mailadresse .
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Und mit was ruft ihr eure E-Mail-Nachrichten ab?
Die Frage nach dem „ultimativen Mailing-Programm“ erreicht uns verblüffend oft. Nicht jede:r möchte sich Outlook365 und das daran angeschlossene Outlook leisten – auch wenn Outlook für viele Unternehmen als „Gold-Standard“ im Versenden und Empfangen von Nachrichten gilt. Anmerkung: Auch was das Thema Datenschutz angeht, sind die Microsoft-Angebote gar nicht so unkompliziert, wie der Anbieter das gerne darstellt. Was bieten sich also für Alternativen zu Outlook an?
Thunderbird
Thunderbird kommt aus dem gleichen Hause wie der Browser Firefox. Die Software ist kostenlos, wird kontinuierlich weiterentwickelt und bietet einen ähnlichen Funktionsumfang wie Outlook.
Mailbird
Mailbird kommt ebenfalls kostenlos daher – ist dann aber im Funktionsumfang stark eingeschränkt. Wer mehrere E-Mail-Konten sein eigen nennt, kommt um die kostenpflichtigen Angebote nicht herum. Außerdem finden wir bei Mailbird die Hinweise zu Datenschutz und Co… sagen wir mal: Verwirrend.
Mailspring
Mailspring bringt klares Design und viele Funktionen bereits in der kostenlosen Variante mit. Ab 8$ pro Monat gibt es jede Menge „Special Features“ wie zum Beispiel Send later oder Snooze für Nachrichten.
Tja, und um die Frage aus der Überschrift zu beantworten: Wir sind was das Empfangen und Versenden von E-Mails angeht eher langweilig. Wir nutzen Thunderbird um auch bald mit dir spannende Ideen rund um dein Recruiting, Marketing und vieles mehr auszutauschen!